Die Pfadfindergesetze bieten uns eine moralische Orientierung für unser Handeln und ermutigen uns an uns selbst zu arbeiten um ein verantwortungsvoller Teil unserer Gesellschaft zu werden. Je nach Altersstufe werden unterschiedliche Verhaltensregeln vermittelt, die dem entsprechenden Alter gerecht werden.

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Pfadfinder, Rover und Mitarbeiter

(13 bis 17 Jahre) Mehr Informationen   >





1. Der Pfadfinder spricht die Wahrheit.
Auf sein Wort kann man sich fest verlassen.
Was heißt das in der Praxis?   >
2. Der Pfadfinder ist treu.
Er hält zu seinem Herrn Jesus Christus und zu seinen Freunden.
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3. Der Pfadfinder ist hilfsbereit.
Er ist stets bemüht andere zu verstehen und tritt Unrecht entgegen.
Was heißt das in der Praxis?   >
4. Der Pfadfinder ist freundlich gegnüber allen Menschen.
Gleich welcher Nationalität, Rasse, oder Überzeugung sie angehören; er ist Freund aller Pfadfinder auf der ganzen Welt.
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5. Der Pfadfinder ist höflich und zuvorkommend.
Er weiß sich zu beherrschen und ist zum teilen bereit.
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6. Der Pfadfinder schützt Pflanzen und Tiere.
Er ist sich der Verantwortung für Gottes Schöpfung bewusst.
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7. Der Pfadfinder ist gehorsam.
Das schließt Kritikfähigkeit und verantwortliches Handeln mit ein.
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8. Der Pfadfinder weicht Schwierigkeiten nicht aus.
Er packt sie unverzagt an.
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9. Der Pfadfinder ist genügsam.
Er freut sich an dem, was er hat.
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10. Der Pfadfinder hält sich rein in Gedanken, Worten und Taten.
Er weiß maßvoll umzugehen mit allem, was seinem Körper oder Geist schadet.
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Bedeutung in der Praxis

Der Pfadfinder ist genügsam.





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Der Pfadfinder hat bereits viel Zeit in der Natur verbracht und war nur mit dem Nötigsten auf Wanderschaft. Deswegen weiß er das, was er hat, zu schätzen und nimmt selbst alltägliche Dinge wie z.B. warmes Wasser als nicht selbstverständlich wahr. Daraus folgt eine tiefe Zufriedenheit, die keinen Platz für Habgier und Neid lässt. Da versteht sich von selbst, dass ein Pfadfinder niemanden um seinen Besitz bringt.

Das bedeutet jedoch nicht, dass er sich auf seinen bisherigen Erfolgen ausruht, denn der Pfadfinder ist nicht faul und strebt nach einer stetigen Verbesserung nicht nur für sich selbst, sondern für die ganze Gemeinschaft.

Es bedeutet auch nicht, dass ein Pfadfinder sein ganzes Geld sofort für Kleinigkeiten ausgibt. Im Gegenteil ist er sehr sparsam um in schlechten Zeiten nicht auf die Unterstützung anderer angewiesen zu sein oder um seinen Mitmenschen in Notlagen aushelfen zu können.

Versprechen




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Jeder Pfadfinder ist erst durch das Ablegen seines Versprechens zu einem echten Pfadfinder geworden. Es ist ein traditionelles Aufnahmeritual in die weltweite Gemeinschaft der Pfadfinder. Meist findet es in feierlichem Rahmen nur im Kreis anderer Pfadfinder statt. Zum Beispiel nachts vor einem großen Lagerfeuer nachdem unser Bundeslied gesungen wurde. Oder es wird eine Nachtwanderung nur im Fackellicht zu einem besonderen Ort durchgeführt. Manche Stämme erinnern bei dieser Gelegenheit auch noch einmal an die Pfadfindergesetze, denn mit dem Versprechen geht die Verpflichtung einher diese so gut es geht einzuhalten. Dann irgendwann tritt der Versprechende zu seinem Sippen- oder Stammesführer nach vorne und spricht je nach Altersstufe die unten aufgeführten Worte. Danach bekommt er das Halstuch verliehen, wodurch ihn von nun an alle als Pfadfinder erkennen. Im Laufe der Zeit wird das Versprechen beim Erreichen einer neuen Altersstufe wiederholt und gegebenenfalls erweitert.

Dieses Bild ist zur Zeit auf Wanderschaft.
Wölflinge
(7 bis 10 Jahre)
Ich will auf Gottes Wort hören und danach leben.
Ich will jederzeit helfen und mein Bestes tun.
Ich will das Wölflingsgesetz befolgen.
Jungpfadfinder
(10 bis 13 Jahre)
Ich will auf Gottes Wort hören und danach leben.
Ich will jederzeit helfen und mein Bestes tun.
Ich will das Jungpfadfindergesetz befolgen.
Pfadfinder
(13 bis 17 Jahre)
Im Vertrauen auf Gott verspreche ich:
Ich will auf Gottes Wort hören und mein Leben danach ausrichten.
Ich will meinen Mitmenschen jederzeit helfen und in der
Gemeinschaft, in der ich lebe, verantwortlich handeln.
Ich will das Pfadfindergesetz befolgen.
So you see, Scouting is not only fun,
but it also requires a lot from you,
and I know I can trust you to do everything you possibly can to keep your Scout Promise.

- Lord Baden-Powell, Chief Scout of the World